Mieterinitiative Elstal
Wir sind gegen die geplanten Verdichtungen der Wohnsiedlungen in Elstal und gegen Mieterhöhungen, die auf Wohnungsneubau, Luxussanierungen und Siedlungsankäufe von Konzernen und Aktiengesellschaften zurückzuführen sind sowie für die Erhaltung der Grünflächen in den Wohnsiedlungen und Instandsetzungsmaßnahmen an den Wohngebäuden.
Wir verfolgen die Baupolitik und die kommunale Mietenpolitik vor Ort genau.
Die Mieterinitiative Elstal fordert:
- die Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum, statt Vertreibung der Mieter.
- dass die Siedlungen nicht an Miethaie wie Deutsche Wohnen und Vonovia gehen.
- dass sich die Kommune und unsere Kommunale Wohnungsgesellschaft hier mehr
engagieren: kostendeckend, nicht profitorientiert muss die Devise heißen !
- dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger mehr wiegen als die externer Investoren.
- den Schutz der bestehenden Grünflächen, statt weiterer Verdichtung der Wohnsiedlungen.
- die Durchführung überfälliger Instandhaltungsmaßnahmen, statt Verschlechterung der Wohnqualität für die Mieter.
- ein moderates Wachstum, aber nicht noch 4000 Einwohner mehr.
- ein adäquates Verkehrskonzept für Elstal.
AKTUELL:
Am 22.02.23 fand in Elstal das 2.Folgetreffen zwischen Mieter*innen
vom Ernst-Thälmann-Platz, Vertreter*innen von Vonovia und der Gemeinde sowie der
Mieterinitiative Elstal statt. Anlass waren die für die betroffenen Mieter*innen unzumutbaren Belastungen, die seit Monaten mit der Sanierung durch Vonovia einhergehen.
Unsere Vision
Die Mieterinitiative Elstal ist ein Zusammenschluß von Elstaler Mietern , die sich gegen die stark steigenden Mieten und die Übernahme der Siedlungen durch Miethaie zur Wehr setzen.
Wir sind gegen die geplante Verdichtung mit Luxuswohnungen und daraus resultierender Zerstörung von Grünflächen und deren Tierwelt.
Dafür wollen wir uns vernetzen und die Kommunalpolitiker mit ins Boot nehmen!
Noch sind wir ganz am Anfang, aber wir werden mehr und wir werden wahrgenommen!
Unsere Motivation
Ver/Ge-dichtung
(MFR, Okt.2021)
In der Gemeinde Wustermark
steigen die Mieten all zu stark. Doch statt jetzt Abhilfe zu tun, scheint sich hier mancher auszuruh´n.
Das Lob für die Politiker wird immer weniger statt mehr. Sind etwa hier in der Gemeinde
vielleicht auch Mieter-INI-Feinde?
So sprach die Mieterinitiative
(im Ortsteil mit Lokomotive)
zu den gewählten Volksvertretern
(und hört nicht etwa auf zu zetern):
"Wollt Ihr dann auch mal ´ne Belohnung, so schafft doch mehr Sozialbauwohnung, denn dann bekommt Ihr aus der Mitte nicht so viel Mieter-INI-Tritte.
Also, Gemeinde, sei doch schlau,
sorg` für sozialen Wohnungsbau !“.
So kann der Bürger wohnen bleiben,
und keiner wird ihn mehr vertreiben.
Arno Nym
Unsere Zeit
Wir fordern:
Erhalt von bezahlbarem Wohnraum, statt Vertreibung der Mieter!
Übernahme von Wohnungen und Grundstücken in kommunale Hand, statt Verkauf an MIETHAIE!
Den Schutz der bestehenden Grünflächen, statt weiterer Verdichtung der Wohnsiedlungen!
Die Durchführung überfälliger Instandhaltungsmaßnahmen, statt Verschlechterung der Wohnqualität für die Mieter!
Mehr senioren-gerechtes und barrierefreies Wohnen.
Unser Team
Miethaie nicht willkommen !
Wir befinden uns im Jahre 2019 n.Chr. Ganz Deutschland ist durch gierige Miethaie wie gelähmt….Ganz Deutschland ?
Nein ! Das von unbeugsamen Bürgern bevölkerte Dorf Elstal im Havelland hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand
zu leisten. Aber das Leben ist nicht leicht für die Menschen,
die als Betroffene in Elstal, Wustermark, Falkensee, Nauen
und dem restlichen Havelland leben.
Unsere Ziele
Wohnungen dürfen nicht länger Spekulationsobjekte von Aktionären
werden, die sich auf Kosten der Mieter bereichern. Wohnungen müssen bezahlbar bleiben, Vorkaufsrechte der Gemeinden wahrgenommen werden. Es besteht lt.Artikel 14 Abs.1 für das Land Brandenburg die Pflicht, "....für die Verwirklichung des Rechtes auf eine angemessene Wohnung zu sorgen, insbesondere....
durch Maßnahmen des sozialen Wohnungsbaus, durch Mieterschutz und Mieterzuschüsse...".
Jetzt muß gehandelt werden, das Land seiner Pflicht nachkommen.
Wir sind eine SOZIALE Marktwirtschaft !
Unsere Werte
Wir setzen uns ein gegen geplante Verdichtungen der Wohnsied- lungen, Mieterhöhungen durch Wohnungsneubau, Luxussanierun- gen und Siedlungsankäufe von Aktiengesellschaften. Wohnungen dürfen nicht länger Spekulationsobjekte von Aktionären werden.
Unser Projekt
Wir agieren alle ehrenamtlich, unentgeltlich und überparteilich und bemühen uns um mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, damit unser Engagement allen Mieter*innen hier in Elstal zu Gute kommt.
Unsere Geschichte
Um uns für mehr Transparenz bei lokalen Wohnungs- und Mietangelegenheit einzusetzen, haben wir im Mai 2019 die Mieterinitiative Elstal gegründet. Seitdem ist viel passiert.
News
Bei der Gemeindevertretungssitzung am Dienstag, den 12.07.2022 um 18:30 Uhr
in der Aula der Grundschule in Wustermark, Hamburger Straße 8 war (aus unserer Sicht) wohl das wichtigste Thema die Abstimmung über die Ausweisung eines Bereiches des Olympischen Dorfes als Sanierungsgebiet. Dies gilt nach allem was man hört als Voraussetzung dafür, dass ein Teil der alten Blockbauten aus sowjetischer Zeit erhalten werden und dort Sozialer Wohnungsbau entsteht, weil es sich nur auf diese Weise für die Investoren wirtschaftlich realisieren lässt.
Weiterhin soll die geänderte Vorbereitende Untersuchung zur Sanierungssatzung gebilligt werden. Es geht um den Passus "Wiederherstellung der Freiraumqualitäten und Städtebaulichen Bezüge zur gebauten Umwelt" vgl. Abschnitt 5.2.2, Seite 58, z. B. die Wiederherstellung historischer Sichtachsen mit der Notwendigkeit von Baumfällungen. Im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit hatten sich mehrere Einwohner geäußert. Neben der Forderung nach mehr Sozialem Wohnungsbau hatten sie kritisiert, im Olympischen Dorf ohne Not Bäume zu entfernen. Im Ergebnis wurde folgende Ergänzung in die Vorbereitende Untersuchung aufgenommen:
"Sollten denkmalpflegerische Vorgaben im Widerspruch zu den umweltpolitischen Zielen der Gemeinde Wustermark stehen, erfolgt eine Abstimmung mit den zuständigen Denkmalpflegebehörden. Diese wird vor etwaigen Baumfällungen durchgeführt.“